Fett ist nicht gleich Fett

Fett ist nicht gleich Fett

Ist fett wirklich schlecht?

Die meisten wissen es schon: Fett ist ein wahres Energiebündel! Mit einem 1 g Fett erhalten wir schon 37 kJ bzw. 9 kcal. So viel Energie auf einmal - das schafft kein anderer Makronährstoff.

Dabei kann gar nicht pauschal gesagt werden, dass Fett immer “schlecht” ist oder dick macht. Unser Körper braucht sogar Fett, um gesund zu bleiben. Denn einige der lebenswichtigen Vitamine, z.B. Vitamin A oder Vitamin E, sind fettlöslich und können nur mit einer moderaten Fettzufuhr von uns aufgenommen werden.

Was aber bedeutet moderat in diesem Zusammenhang?

Laut den Empfehlungen der DGE sollten Erwachsene nicht mehr als 30% ihrer Gesamtenergie aus Fett beziehen. Bei kleinen Kindern ist der Anteil mit 30-40% etwas höher.
Ebenso wichtig ist die Auswahl der Fette. Diese lassen sich zunächst anhand ihrer Fettsäuremuster in drei Kategorien unterteilen:

1. gesättigte Fettsäuren
2. einfach ungesättigte Fettsäuren
3. mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Jede der Fettsäuren sollte täglich je 10% der gesamten Energiezufuhr durch Fett ausmachen. Vor allem bei gesättigten Fettsäuren sollte dieser Anteil nicht höher sein, denn diese können sich durch die Erhöhung unserer Blutfette ungünstig auf unser Herz-Kreislaufsystem auswirken.

Daher gilt:

Tierische Lebensmittel wie Fleisch- und Wurstwaren, Milch und Milcherzeugnisse wie Butter oder Sahne sowie frittierte Lebensmittel nur in Maßen verzehren!

Wertvolle Fettsäuren:

Anders verhält es sich bei den einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese haben aufgrund ihres Fettsäuremusters eher positive Eigenschaften für unser Immun- und Herz-Kreislaufsystem, unseren Cholesterinspiegel oder auch Entzündungsreaktionen.
Zu finden sind diese wertvollen Fettsäuren vor allem in pflanzlichen Ölen, Margarine, fettreichen Früchten wie z.B. Avocados, diversen Nüssen & Saaten, und fettreichen Fischen wie Lachs oder Makrele. 


 

Zurück zum Blog