Epigenetik

Epigenetik

Mit einer präventiven Ernährung können wir direkten Einfluss auf unsere Gene nehmen. Diese Effekte werden als Epigenetik bezeichnet. Jeder erhält den Grundstein der Gene von seinen Eltern, da diese die Gene immer an die nächste Generation weitergeben. Jedoch kann und sollte man nicht alles auf die schlechten, oder guten Gene schieben. Denn unser Lifestyle kann Gene ‚anschalten‘ oder ‚ausschalten‘. Ein entscheidender Lifestyle Faktor ist die Ernährung, natürlich hat diese einen enormen Einfluss, schließlich essen wir jeden Tag bis zu 3 Hauptmahlzeiten! Zahlreiche Studien haben bereits belegt, wie bestimmte Lebensmittel in unsere Gene eingreifen und diese negativ oder positiv beeinflussen können. Oftmals kennen Menschen ihr wahres Potenzial noch nicht, da sie über Jahrelang eine schlechte Ernährung verfolgen und demnach der Körper nicht das volle Potenzial ausschöpfen kann. Das bedeutet wir geben unserem Körper schlichtweg nicht das, war er braucht, um auf Dauer gesund und fit zu bleiben. Das fängt bei den Makronährstoffen (Kohlenhydrate, Proteine und Fette) und hört bei den Mikronährstoffen aus (Vitamine und Mineralstoffe). Diese Dysbalance ist der Grund für die derzeit herrschende Volkskrankheiten-Epidemien. Wichtig ist erst keine Dysbalance entstehen zu lassen, um diese Risiko Gene dauerhaft ausgeschaltet zu lassen. Daraus resultierend ist man fitter und aktiver im Alltag, leistungsfähiger, beweglicher und verlangsamt den Alterungsprozess. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine optimale Versorgung mit Antioxidantien, Gemüse, Obst und Kräutern präventiv den Alterungsprozess um 10–15 Jahre verzögert und demnach Gene später ‚angeschaltet‘ werden.


Einige Beispiele:

Bluthochdruck: Gilt als eines der gravierendsten Risikofaktoren für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Durch Bluthochdruck verstärkt sich auch das Risiko für eine entwickelnde Arteriosklerose, mit der Folge von Herzinfarkt und Schlaganfall. Sowohl Bluthochdruck als auch Arteriosklerose liegt in den allermeisten Fällen einer ungesunden Lebensweise mit mangelhafter Ernährung zugrunde. Vor allem viele verarbeitete Lebensmittel mit hohem Fettgehalt, wie z. B. fertige Fleischprodukte.


Krebs: Eine gesunde, pflanzenbetonte und bewusste Mikronährstoffreiche Ernährung kann das Risiko für Krebserkrankungen senken, vor allem wenn man einem Risiko ausgesetzt ist durch familiäre Vorgeschichte. Bei einer bereits bestehenden Krebserkrankung ist eine nährstoffreiche Ernährung ebenso wichtig und kann die Patienten effektiv bei der Therapie unterstützen.


Weitere Beispiele sind Diabetes mellitus Typ 2, psychische Erkrankungen, degenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson), Osteoporose, Hormonerkrankungen und einige mehr.

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